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Vom Unterdeisenhof zum Doerfle
von Helmut Köhrer (Text), M. Weidenbach (Bild)
 

 


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Vom Unterdeisenhof zum Doerfle  

Flusskilometer:  87.5 [Lageplan]
Geschichte beginnt im Jahr: 1674 [Was damals in der Welt geschah]
Verfasser der Geschichte bzw. der Abbildungen: Helmut Köhrer (Text), M. Weidenbach (Bild)
Für den virtuellen Flößerpfad bearbeitet durch: Markus Weidenbach
 
Vom Unterdeisenhof zum ''Dörfle''

Auszug aus Köhrer, Helmut (ca. 1960): Chronik der Bauernhöfe in Ehlenbogen.
Köhrer war ab 1907 Hauptlehrer in Oberehlenbogen.

"Es gab eine Zeit, wo an der Stelle im Ehlenbogertal, wo heute das Dörfle mit einer größeren Anzahl von Häusern sich ausbreitet, ein großer Bauernhof mit Leibding-, Wasch- und Backhaus stand. Es war der Unterdeisenhof, ein stattlicher Bauernhof von über 130 Morgen. Das ganze Gebiet zwischen dem Junthof und Großmichelshof (Bären) (ehemaliges Gasthaus Bären, Anm. der Red.) zu beiden Seiten der Kinzig, am Reichenbächle, am Weilerberg, am Katzensteig, gehörte zu dem Hof.
Die Gebäude, die zu dem Hof gehörten, sind noch heute vorhanden. Der Grund und Boden kam in andere Hände. (...)

Im Jahre 1925 bestand das Dörfle aus neun Häusern. Seither sind im Laufe der Jahre noch einige weitere Häuser entstanden.

Im Unterschied zu den 12 Bauernhöfen, die isoliert und weit zerstreut im Tal liegen, bietet der ehemalige Unterdeisenhof heute ein ganz anderes Bild. Um den alten Hof mit seinenm Leibdinghaus entstand im vorigen Jahrhundert seit dem Verkauf des Hofes im Jahr 1835 eine auffallende Ansammlung von kleineren Häusern, die den Eindruck eines kleinen Dorfes machen un dmit Recht von den Bewohnern ''Dörfle'' genannt werden.

Auch auf den Landkarten ist die Stelle des einstigen Unterdeisenhofes mit ''Dörfle'' bezeichnet."

Anmerk. der Red.:
Das Photo wurde im August 2009 aufgenommen und bearbeitet: das alte Gebäude des Unterdeisenhof - die Keinzelle des Dörfle - wurde zur besseren Hervorhebung "entfärbt" und ist als schwarz-weißes Bildobjekt deutlich auf dem Farbphoto zu erkennen.
Die Blickrichtung des Bildes geht nach Osten Richtung B294, Reichenbächle und Bahnlinie. Im Zentrum des Dörfles sind u.a. die Gewächshäuser der Gärtnerei Kapp deutlich zu erkennen.